Dürkopp

Dürkopp

Zur Geschichte.

Dürkopp Typ B

Dürkopp Hocharm-Längsschiffchenmaschine nach Art des Singer Typs B, Nähmaschinenfabrik N. Dürkopp und Co., Bielefeld, um 1884? (Bilder: H. Demmer)
Dürkopp Hocharm-Längsschiffchenmaschine nach Art des Singer Typs B, Nähmaschinenfabrik N. Dürkopp und Co., Bielefeld, um 1884? (Bilder: H. Demmer)

Die Zuordnung zu einem Typ der ältesten Dürkopp-Haushaltsnähmaschinen ist nur sehr vage zu treffen, da es wenige Bilder von Dürkopp-Nähmaschinen vor 1890 gibt.  Eine von der  heutigen Dürkopp-Adler AG veröffentlichte historische Liste ist  leider unvollständig und enthält keine passende Maschine: https://www.duerkopp-adler.com/export/sites/duerkoppadler/commons/download/download-text-attachments/hist_kl.pdf  Auch das heute unter chinesischer Regie stehenden Nachfolgeunternehmen konnte keine Auskunft mehr über diese Maschine geben. Vermutlich gehört sie zu einer frühen Ausführung der Hocharm-Langschiff-Maschinen des Singer Typs B. Die Abmessungen und die Grundplatte mit unterer Mechanik sind mit den bekannten, später datierten Maschinen dieses Typs sehr ähnlich. Abweichend ist der Arm mit dem Kurvenfadenhebel, der Kurvenwalze und der nur teilweise zu öffnenden Rückseite. Wenn jemand Näheres zu dieser Maschineweiss, möge er sich bitte an die Kontaktadresse des Nähmaschinenverzeichnisses wenden. 

 

Mit der markanten Seriennnummer 210001 dürfte die hier vorgestellte Maschine nach den nur ungefähr vorliegenden Produktionszahlen  zwischen 1882 und 1886 gebaut worden sein. Zwischen den ersten und letzten drei Zahlen der Seriennummer ist eine Stempelung aus ineinander gestelltem D und C zu sehen, oder zwei spiegelbildlich in einander gestellte C wie beim Coco-Chanel-Zeichen. Hinter der Nummer aus etwa 4mm hohen Ziffern befindet sich rechts noch eine kleine ca. 1,5mm große  6, die aber offensichtlich nicht zur Seriennummer gehört, möglicherweise eine Prüfziffer der Endmontage. Eine Seriennummer über 2 Mio wäre erst Jahre nach dem 1. Weltkrieg erreicht worden, als Maschinen dieser Bauart veraltet waren. Ausserdem wurde das Nummernsystem vorher gändert.  Fertigungsspezifische Passteile der Maschine sind mit der Nummer 75255 gestempelt, die aber nicht die Seriennummer sein dürfte, vielleicht eine weitere Zählnummer für die Stückzahl dieses Maschinentyps. Auch die Stichlängenverstellstange ist mit einer Zahl „181“ gestempelt. Dahinter müssen heute nicht mehr nachvollziehbare interne Kodierungen stehen, u. U. für die noch nicht toleranzgesteuerte Passteilfertigung. Hinter der Transporteurantriebsstange kaum sichtbar unter der Maschine befindet sich eine in die Grundplatte eingegossene Markierung mit einer 3 gefolgt von einer nach unten zeigenden spitzwinkligen Dreieckprägung und einer weiteren 3, vielleicht für das „Gussnest“? Es wurden ja in einer Form meist mehrere Teile gegossen, in vom Einguss abzweigenden „Nestern“. 

Da die Maschine leider schwarz überlackiert wurde, sind Dekorreste (Mäanderband und florale Motive) auf der Grundplatte und auf dem Riemenschutz nur noch stellenweise als dünnes Relief zu sehen. Nur auf dem Riemenschutz schimmern die Zierlinien noch durch. Auch eventuell früher vorhandene Beschriftungen sind nicht mehr erkennbar, mit etwas Fantasie kann man die „pp“ des Dürkopp-Schriftzuges auf dem Arm noch erahnen. Lediglich 2 der ehemals wohl 5 Perlmutteinlagen im Lack in Feldahornblatt-Form sind erhalten. Auch diese Maschine wurde wie viele ihres ursprünglichen gusseisernen Tretgestells, evtl auch einer Handkurbel, beraubt und als funktionsloser Dekoartikel zu symbolischen 1€ verkauft. Die Gestelle sind ja begehrte nostalgische Ziertischunterbauten. Obwohl nur wenig Rost an Funktionsteilen der Maschine vorhanden war, ist der äussere Erhaltungszustand mit vielen Lackabplatzungen nur mäßig. Sie wiegt ohne Kurbel und Zubehör etwa 10 kg.  

Auffallend ist bei diesem Typ die ungewöhnlich weit rechts auf dem Arm liegende Anordnung der Steuerwalze des Kurvenfadenhebels mit Anlenkung auf der Vorderseite. Damit weicht sie deutlich vom zeitüblichen Singer Typ B ab. Durch diese Anordnung ist die Steuerkurve auf der Walze relativ flach und reibungsarm, dafür der Fadenhebel aber ziemlich lang. Der Fadenhebel ist auch nicht durch die Nadelstange geführt, was die Wartung der Nadelmechanik mit Abschrauben der Frontplatte erleichtert  Nähfuss- und Nadelstange sind zeitentsprechend als Trapez-Prismenstangen gefertigt. Eine ähnliche Ausführung des Fadenhebels allerdings mit runder Nadel- und Füsschenstange sowie Fadenvorspanneinrichtung mittig auf dem Hocharm erhielt eine Schwingschiffmaschine. die von Dürkopp „Nova“ genannt wurde und die in Renters „Der Nähmaschinenfach-mann“  Band 1, Seite 19, abgebildet wurde. Diese 1903 entwickelte Maschine kam aber aus der erst 1920 von der Dürkopp AG aufgekauften Magdeburger Firma  Lange und Nicolaus, Markenzeichen „Schwan“. Bei Peter Wilhelms „Alte Nähmaschinen“ ist eine ähnliche Maschine auf einem Bild eines Stahlstichs als „Dürkopp Typ B“ abgebildet. Auch mit dem Typ „Dürkopp Medium“ zeigt sie einen gewisse Ähnlichkeit.

Die auf der Wartungsöffnung am Arm aufgeschraubte Verschlussplatte ist schön mit dem damaligen, geschützten Dürkopp-Warenzeichen ziseliert. Es wurde ab ca. 1879 angebracht, mit einem Singer-Zeichen-ähnlichen S, das sich durch das Bielefelder Wappentor zieht und mit heraldischen Tieren umgeben ist. Eine Angabe bei „www.needlebar.com“, dass es erst 1897 (Zahlendreher?) geschützt worden ist, wird durch ältere Maschinen widerlegt. Das S sollte wohl vordergründig die Bauart nach „Singer-System“ herausstellen, konnte aber „juristisch“ auch aus dem Namen des früheren Kompagnion C. Schmidt abgeleitet sein.. Auch Seidel und Naumann, Stoever und andere benutzten das markante S mehrdeutig im Firmenlogo. Singer kämpfte vergeblich gegen den Missbrauch seines Warenzeichens und unlizensierte Verwendung seiner Patente im deutschen Kaiserreich. Kleine Änderungen gegenüber der Original-Ausführung reichten, um Patente zu umgehen. 

Wie bei vielen vom Singer Typ B  abgeleiteten Maschinen besitzt auch diese Maschine noch keine Fadenanzugsfeder. Die mit der hinteren Zierschraube regulierte Drückerstange wird vom aussenliegenden Hebel mit Kurvenscheibe über einen aus der Stirnplatte in einem Schlitz geführten Stift angehoben, Einen automatische Entlastung der mit der vorderen Zierschraube einstellbaren Fadenspannung gibt es bei dieser Maschine nicht. Die übrige Technik entspricht der der Langschiffmaschinen des von fast allen Herstellern produzierten „Singer Typs B“, siehe „Haid & Neu B“ oder „Pfaff B“. Es passen Nadeln des für Langschiffmachinen häufigen Typs 339, die hier und da als Restbestände noch erhältlich sind. Die Nadel muss mit der langen Rille nach vorn an der Anschlagkante am unteren Ende der Nadelstange links eingesetzt werden. Anhand der Nadelmarke oben auf der Nadelstange und bei waagerechtem Aufliegen des Oberfadens hinter dem Nadelöhr auf der Stichplatte wird sie in der Höhe justiert. Das in der aus unbekannter Quelle erworbenen Maschine liegende. offene Bootsschiffchen in Bauart eines Pfaff-Schiffchens war zu spitz, rutschte im größeren Käfig zu weit nach vorne und verhinderte durch sein Spiel nach allen Seiten eine sichere Stichbildung. Von einer anderen, wegen des irreparablen Zustands zur Verschrottung anstehenden Maschine (Haid & Neu Typ B), wurde ein kleinerer Schiffchenkäfig mit dessen Anpassung durch Ausfeilen der linken Befestigungsbohrung eingebaut und das ebenfalls von dieser Maschine entliehene Bootsschiffchen verwendet, womit die Dürkopp-Maschine wieder einen einwandfreien Steppstich erzeugt. Das ehemals vernickelte Handrad besitzt eine Auslösung durch eine Sperrklinke, die von einer Mitnehmerscheibe auf dem Armwellenende in Kerben des Handrades eingreift. Der Spuler unterscheidet sich von anderen Bauarten durch eine Schwenkvorrichtung in senkrechter Richtung. Eine Sperrklinke drückt bei Nichtbe-nutzung den von einer nicht mehr vorhandenen Feder gegen das Handrad gezogenen Spulerantrieb davon weg. Die Spulen benötigen mindestens in einem der Teller eine Mitnahmebohrung  für den Stift in der Spulerantriebswelle. Die Stichplatte war wohl verschlissen und ist schon einmal mit einer Hartlötung im Stichloch nachgearbeitet worden.  

Die Maschine zeigt Spuren erheblicher Benutzung. So war durch unsachgemäße Lagerung auch schon deutliche Korrosion vorhanden, erstaunlicherweise mehr am Gusseisen und weniger an den blanken Stahlteilen. Maschinen dieses Alters enthalten noch Stahlteile aus relativ korrosionsbeständigem, aber nicht schweissbarem „Puddelstahl“ (siehe https://de.wikipedia.org/wiki/Puddelverfahren). Erkennbar ist es auch an der etwas stumpf glänzenden Oberfläche polierter Teile, eine Folge der verbleibenden Mischschlacken, die u. a. Sulfide, Oxide, Silikate enthalten, mit z. T. sehr hohen Schwefel- und insbesondere Phosphorgehalten P ≤0,41 %, ein Grund für die Korrosionsbeständig-keit. Die Stangen und Blöcke wurden aus mehreren den Öfen entnommenen „Luppen“ (Stücken, ähnlich wie beim Damaszenerstahl) zusammengeschmiedet. Wie körperlich aufwändig Stahl, aus dem schon Schiffe, Eisenbahnen, Brücken und Maschinen gebaut wurden, damals herzustellen war, ist heute kaum im Bewusstsein. Das viel einfachere Bessemer- oder Thomas-Verfahren setzte sich erst ab 1890 allgemein durch. 

Mit geringem Aufwand, zuerst Reinigung mit rostlösendem, dann Schmierung mit harzfreiem Öl  konnte die Maschine wieder zum Nähen gebracht werden. Sie kann aber zunächst nur mit dem Handrad betrieben werden. Eine Motorhalterung ist nicht vorhanden, wäre auch wegen des Riemenschutzes mit daran befestigtem Spuler ohne historisch unsachgemäße Veränderungen nicht nachrüstbar. Die Maschine war wohl mit Handkurbel ausgerüstet, entsprechend benutzte Bohrungen sind vorhanden. 

Sie  erzeugt, wie man an Nahtbeispielen sehen kann, trotz deutlicher Benutzungsspuren und vorhandenem Verschleiss der letzten über 130 Jahre sowie mit fremdem Schiffchen und Schiffchenkäfig immer noch den für Längsschiffmaschinen typischen geraden Doppelsteppstich bis zu feinsten Stichlängen. Auch wenn sie im ursprüngliche Zustand durch den seltsamen Fadenhebel verglichen mit anderen zeitgenössischen  Maschinen keine „Schönheit“ war, die robuste Maschine darf der 1. Liga mit 10 von 10 Punkten für Langlebigkeit und Funktion zugeordnet werden. 

 

Text: H. Demmer

Dürkopp 4

Dürkopp 4 und 4 HF, Schwingschiffchen-Flachbettnähmaschine (mit Handkurbel), Hersteller Dürkopp AG, Bielefeld  (Bilder: B. Schlappa, Drachenroester)
Dürkopp 4 und 4 HF, Schwingschiffchen-Flachbettnähmaschine (mit Handkurbel), Hersteller Dürkopp AG, Bielefeld (Bilder: B. Schlappa, Drachenroester)

Dürkopp 114

Dürkopp 114, Flachbett-Nähmaschine mit Fußantrieb und CB-Greifer, Hersteller Dürkopp AG, Bielefeld (Bilder: H. Hirschinger)
Dürkopp 114, Flachbett-Nähmaschine mit Fußantrieb und CB-Greifer, Hersteller Dürkopp AG, Bielefeld (Bilder: H. Hirschinger)

Dürkopp 1005

Dürkopp 1005, Flachbett Geradestich-Nähmaschine, Hersteller Dürkopp AG, Bielefeld, 1956 (BIlder: Nähmaschinenverzeichnis)
Dürkopp 1005, Flachbett Geradestich-Nähmaschine, Hersteller Dürkopp AG, Bielefeld, 1956 (BIlder: Nähmaschinenverzeichnis)

Die einfachste, aber trotzdem hochwertig gebaute Maschine der 10XX-Serie (näheres siehe nachfolgende Einträge).

Dürkopp 1022

Dürkopp 1022, Freiarm Zickzack-Nähmaschine, Hersteller Dürkopp AG, Bielefeld (BIlder: Nähmaschinenverzeichnis u. I. Weinert)
Dürkopp 1022, Freiarm Zickzack-Nähmaschine, Hersteller Dürkopp AG, Bielefeld (BIlder: Nähmaschinenverzeichnis u. I. Weinert)

Bei der Dürkopp 1022 handelt es sich um die Freiarmversion der 1035, ohne Automatik. Nähere Beschreibung siehe dort.

Dürkopp 1031

Dürkopp 1031, Freiarm Automatik-Nähmaschine, Hersteller Dürkopp AG, Bielefeld (BIlder: M. Maag)
Dürkopp 1031, Freiarm Automatik-Nähmaschine, Hersteller Dürkopp AG, Bielefeld (BIlder: M. Maag)

Beschreibung siehe 1035.

Dürkopp 1032

Dürkopp 1032, Freiarm Automatik-Nähmaschine, Hersteller Dürkopp AG, Bielefeld (BIlder: B. Schlappa)
Dürkopp 1032, Freiarm Automatik-Nähmaschine, Hersteller Dürkopp AG, Bielefeld (BIlder: B. Schlappa)

Dürkopp 1035

Dürkopp Kl. 1035, Automatik mit Schablonen, Flachbett-Schranknähmaschine mit Fußantrieb, Motoranbau möglich, Hersteller: Dürkoppwerke AG Bielefeld (Bilder: I. Naumann)
Dürkopp Kl. 1035, Automatik mit Schablonen, Flachbett-Schranknähmaschine mit Fußantrieb, Motoranbau möglich, Hersteller: Dürkoppwerke AG Bielefeld (Bilder: I. Naumann)

Nähmaschinen von Dürkopp, das ist Qualität, die schon im 19. Jahrhundert begehrt war. Wer mal eine andere Mechanik sehen möchte, der wähle eine Dürkopp, wie z.B. die hier gezeigte Automatik-Nähmaschine mit Schablonen, die Kl. 1035 aus dem Jahre 1958. Es fängt schon beim Antrieb an, der, wie die  Fotos Nr.:16, 26, 27 zeigen, nicht primär über das Handrad läuft, sondern über eine extra Keilriemenscheibe, die die Welle des Greifers antreibt. Von dieser Welle aus führt die Schnurkette in den Maschinen-Arm und bewegt die Nadelstange und den Fadenhebel. Diese Bauweise im Verbund mit der Zahnrad-Mechanik und der Schnurkette verleiht der Maschine einen leichten Lauf, der sich besonders positiv bei Fußantrieb auswirkt. Fußantrieb ist allerdings immer eine Herausforderung, besonders Neulinge sollten deswegen beim Beginn einer Naht mit dem Handrad die Tretrichtung des Pedals vorgeben. Das Foto Nr. 06 zeigt, dass bei der Dürkopp die Drehrichtung des Handrades nach hinten verläuft. Diese Nutzung ist sogar für mich nicht gleich Routine, beim Nähen mit ihr muss man besonders aufpassen. Wegen dieser ungewöhnlichen Laufrichtung, die auch ein Motor haben müsste, wird bei mir diese Dürkopp-Nähmaschine sicher eine mit Fußantrieb bleiben. Die verdeckte Fadenführung an der 1035 macht sie optisch zu einem Blickfang. Ich kann mich aber für diese Technik nicht begeistern, weil bei meiner Maschine die Oberfadenspannung wesentlich straffer sein muss als bei anderen Nähmaschinen mit Umlaufgreifer. Ihre Bedienung sieht wegen der ungewöhnlichen Hebel kompliziert aus. Das Foto Nr. 06 zeigt, dass ein Hebel die Zickzack-Einstellung reguliert und der andere die Nadelstellung L; M; R. Mit den beiden hellen Kunststoffhebeln wird die Zickzack-Einstellung begrenzt. Das Foto Nr. 07 zeigt, dass 3 Schablonen gleichzeitig zur Auswahl an der Maschinen befestigt werden können. Der Geradstich steht, wie bei anderen Automatik-Maschinen, immer zur Verfügung, dafür ist keine Schablone notwendig, für alle anderen Stiche benötigt sie eine. Möchten man eine bestimmte Ziernaht anfertigen, dann legt man den Umschalthebel nach links und verschiebt den Schablonen-Block, bis die gewünschte Schablone unter dem Taster liegt. Der Umschalter wird wieder nach rechts gelegt und nach Wahl der Zickzack-Breite, der Nadelstellung und der Stichlänge ist die Maschine nähbereit. Die Dürkopp näht angenehm leichtgängig, leise und sauber, arbeitet mit dem Umlaufgreifer und den Nadeln des System 705. Mit 10,5 kg gehört sie zu den leichten Maschinen und sieht im Vergleich mit anderen Maschinen aus dieser Zeit eher klein aus, der Maschinen-Arm besteht aus Gussaluminium und das Flachbett aus Gusseisen. Einen versenkbaren Transporteur hat sie nicht, zum Stopfen muss der Transporteur mit einer Stopfstichplatte  abgedeckt werden.

Die Dürkopp 1035 ist eine hochwertige und langlebige Nähmaschine, die trotz der genannten Unbequemlichkeiten in meine erste Liga gehört und auf meiner Skala von 1 bis 10, 10 Punkte erhält.

Vorteile

leichtgängige Mechanik, leichte Nähmaschine,

Nachteile

rechtsdrehende Mechanik, kein versenkbarer Transporteur, keine normale Vorrichtung für einen Anbaumotor 

Hinweis

gesamte Mechanik aus Metall, muss immer gut gepflegt werden

 

Text: I. Naumann

 

Dürkopp Automatik 422

Dürkopp 422, Automatik-Flachbettnähmaschine mit Unterbaumotor, fest installierter Schablonenblock, Hersteller: Dürkoppwerke AG Bielefeld 1962 (Bilder: N. Böning)
Dürkopp 422, Automatik-Flachbettnähmaschine mit Unterbaumotor, fest installierter Schablonenblock, Hersteller: Dürkoppwerke AG Bielefeld 1962 (Bilder: N. Böning)

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